Erstelle eine Website wie diese mit WordPress.com
Jetzt starten

Ecuador 2023

Emily 02.03.2023

Wir sind nun seit drei Wochen hier und es ist so viel passiert. Als wir gelandet sind, wurde ich sehr herzlich von Agustinas Familie empfangen und ich habe mich sehr gefreut sie endlich wieder zusehen. Ich musste mich erstmal an ihren Lebensstandard gewöhnen, sie lebt sehr gut, hat ein paar Bedienstete und eigentlich wird alles für und gemacht, was mir bis jetzt sehr unangenehm ist und ich irgendwie versuche trotzdem im Haushalt was zu machen, aber nun verstehe ich weshalb die Ecuadorianer so unselbstständig bei uns waren. Danach die Tage war ich eigentlich nur mit ihr und ihren Freunden unterwegs, was teilweise echt anstrengend war weil ich den größten Jetlag meines Lebens hatte. Schlafen in der ersten Woche war erstmal unmöglich.

In der Schule passiert nicht viel, wir verstehen vom Unterricht sowieso kaum was und sitzen dann nur so hier rum, aber unser Spanisch Unterricht mit unserem Lehrer Juan ist eigentlich echt interessant, er ist der sympathischste Lehrer hier und wir lernen wirklich viel. In den Pausen sind wir meist zu dritt oder ich bin mit Agustina und ihren Freunden. Ich verstehe mich hier mit allen sehr gut, mein Vorteil gegenüber den anderen Deutschen war aber auch, dass ich zusammen mit Agustina, als sie bei mir in Deutschland war, ihre Klassenkameraden, die überall in Deutschland verteilt waren wie zb Frankfurt oder Göttingen besucht haben. Deswegen war es nicht schwer für mich hier Anschluss zu finden. Nach dem Unterricht mach ich eigentlich nicht viel da Agustina von Montag bis Donnerstag jeden Abend Tanztraining hat und ich nicht allein raus darf. Wenn ich einkaufen will fährt mich der Chauffeur der Familie rum. Aber alleine raus darf ich nicht. Aber die Wochenenden sind eigentlich immer sehr nice, wir sind viel unterwegs mit Freunden und hier sind alle echt offen und freundlich. In Cuenca haben wir bis jetzt zwei typische Feste mitbekommen einmal Karneval (Tamina und ich waren in der Woche in der Stadt und hier ist es typisch nass gemacht oder mit Schaum vollgesprüht zu werden, ein Typ hat mir auch schwarze Farbe ins Gesicht gedrückt es war lustig bis ich es nicht abbekommen habe und dann warten musste bis wir zuhause waren) und einmal Valentinstag. Eine ganz besondere Tradition ist der Abend vor Valentinstag und zwar die ´´Serenoś´Nacht. Mädchengruppen verbringen zusammen den Abend und ab 0 Uhr kommen Gruppen von Jungs vorbei verteilen Rosen und singen. Wir sind in der Nacht zu einer Freundin von Agustina gefahren und haben dort die Serenos Nacht verbracht. Es war wirklich eine sehr schöne und lustige Erfahrung, aber da die letzte Jungsgruppe noch um 4 Uhr morgens kam, waren wir alle am nächsten Schultag echt tot. Karneval in der Schule konnte ich leider nicht miterleben, da ich auf einmal entzündete Stimmbänder hatte, war super 🙂 ich musste dann auch zum Arzt aber eine Sache die ich nicht erwartet habe war, dass die Arztpraxen hier wirklich sehr gut sind und es auch nicht so teuer war wie erwartet. Generell ist hier fast alles sehr günstig (vorallem Lebensmittel).
Es tut mir sehr leid, wenn dieser Blog sehr ungeordnet ist, aber ich versuche hier einfach nicht das zu wiederholen was erzählt wurde und nur das interessanteste (also ich hoffe dass es für euch interessant ist) zu schreiben. Diese Woche ist nichts passiert, deswegen erzähle ich einfach von meiner letzten Woche. Ich war 7 Tage auf den Galapagos Inseln ( auf Santa Cruz, Isabela und Sant Cristóbal). Das war ehrlich die schönste Reise die ich je in meinem Leben hatte. Es war aber kein Urlaub von wegen am Strand liegen und entspannen, von wegen, wir sind immer schon um 5 Uhr morgens aufgestanden und waren viel wandern oder Fahrrad fahren (wir sind in der Hitze fast gestorben) oder sind mit dem Boot rausgefahren und waren tauchen und haben Schildkröten, Haie, Seelöwen und vieles mehr gesehen. Wir waren auch auf Exkursionen in Museen, wo wir viel über die Galapagos Inseln und Charles Darwin (welcher die Evolutionstheorie auf den Galapagos Inseln aufgestellt hat) gelernt haben. Wir sind zusammen mit Freunden der Familie unterwegs gewesen und wir hatten alle echt viel Spaß (und nen fetten Sonnenbrand). Die Erfahrungen die ich hier sammle sind unglaublich und ich lerne immer mehr von der Kultur hier kennen, vor allem vom Essen es gibt hier typische Suppen für Feiertage, viele Desserts, aber was hier wirklich fast ständig gegessen wird sind Empanadas und viele weitere Gerichte mit Mais, Bananen und Avocados. Bis jetzt gefällt mir hier alles sehr und ich hoffe die nächsten Wochen werden genauso gut wie die letzten 🙂

Cuenca am Abend
Statue von Charles Dawin auf Santa Cruz
Insel Isabela
Santa Cristóbal

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

%d Bloggern gefällt das: